Emissionen reduzieren durch nachhaltige Websites
Nachhaltigkeit steht bei vielen Unternehmen schon lange ganz oben auf der Agenda. Doch häufig findet sich das Thema Nachhaltigkeit nur im Inhalt. Es wird von Verantwortung für Klima und Umwelt gesprochen, doch die Webseite selbst geht wenig effizient mit unseren knappen Ressourcen um. Obwohl der Ressourcenverbrauch des Internets in Deutschland genau so hoch ist wie der des innerdeutschen Flugverkehrs.
Es ist also höchste Zeit auch den digitale C02-Fußabdruck zu reduzieren. Zumal dies häufig ohne Nachteile für die meisten Webseiten möglich ist. Im Gegenteil: eine nachhaltige Webseite verbraucht nicht nur weniger Ressourcen, sie lädt auch schneller und wird dadurch besser in Suchmaschinen gefunden. Das bringt mehr Kunden auf die Website und hilft bei der Mitarbeitergewinnung.
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Vorteile von nachhaltigem Webdesign
Nachhaltigkeit im Webdesign spart Energie beim Betrieb der Webseite und reduziert Emissionen. Umso weniger Daten beim Aufruf einer Webseite übermittelt werden müssen, je weniger Energie muss dafür aufgewendet werden. Das ist gut für die Umwelt und spart zusätzlich Kosten beim Hosting der Webseite.
Durch umweltbewusstes Webdesign schaffen wir nebenbei auch leichter zugängliche, schnellere und benutzerfreundlichere Webseiten. Diese Faktoren wirken sich positiv auf die SEO-Rankings der Website aus. Wie genau? Sie verbessern das Nutzererlebnis der Besucher:innen und sorgen dafür, dass sie gerne mit der Webseite interagieren und häufiger zurückkehren. Das trägt wiederum dazu bei, die Effizienz der Website zu verbessern und zu verhindern, dass potenzielle Kunden vorzeitig abspringen.
Der Nachhaltigkeitsaspekt spielt in der Wirtschaft allgemein eine immer wichtigere Rolle. Eine Studie aus dem Jahr 2021 hat ergeben, dass mehr als ein Drittel der Verbraucher weltweit bereit ist, für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen mehr zu bezahlen. Daher ist nachhaltiges Webdesign neben den Vorteilen für die Umwelt auch gut fürs Geschäft. Es hilft sich von der Masse abzuheben, denn umweltorientierte Produkte und Dienstleistungen sind heute gefragter denn je.
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Tools für mehr Nachhaltigkeit im Webdesign
Green Webhosting
Über The Green Web Foundation lässt sich überprüfen, ob eine Website bei einem grünen Provider liegt und erneuerbare Energien nutzt. Die Stiftung setzt sich für eine ressourcenschonende Weiterentwicklung des Internets ein und vergibt ein Badge an Seiten, die mit Ökostrom betrieben werden.
CO₂-Emissionen pro Klick
Natürlich geht es nicht nur darum, welche Energie genutzt wird, sondern vor allem, wie viel davon verbraucht wird. Um herauszufinden, wie viele CO₂-Emissionen ungefähr durch einen Seitenaufruf eines Website-Besuchers entstehen, der Carbon Calculator genutzt werden. Dieser analysiert den Datentransfer und Energieverbrauch und schätzt auf dieser Basis die Emissionen.
Optimierungspotentiale erkennen
Der Ecograder liefert Anhaltspunkte mit welchen Maßnahmen die übertragene Datenmenge reduzieren werden kann. Die Bereiche User Experience, Page Size und Hosting werden getrennt ausgewertet. Nun sollte klar sein, wo Handlungsbedarf besteht und was konkreten im Webdesign umgesetzt werden kann.
Bilder optimieren mit Cloudinary
Cloudinary lässt schnell erkennen, wie groß die Bilder auf einer Webseite sind und zeigt getrennt nach Desktop und Mobile Einsparpotenziale auf. Mit dem Website Image Analysis Tool können optimierte Bilder direkt im gewünschten Dateiformat heruntergeladen werden. Für das CMS WordPress bietet Cloudinary ein Plugin, das die Arbeit einfach im Hintergrund erledigt.
Web4nature Siegel beantragen
Ist die Arbeit getan, kann die Webseite bei Web4nature eingereicht werden und wenn alle Nachhaltigkeitsstandards eingehalten werden, bekommt sie das yes-to-less-Siegel!
Setzen Sie ein Zeichen und zeigen Sie, dass Ihr Unternehmen nicht nur über Nachhaltigkeit spricht, sondern sie auch im digitalen Raum lebt. Wenn wir Ihnen bei der Umsetzung helfen können, melden Sie sich gerne bei uns!